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Oktobermorgen im Odenwald

Neulich im Teutoburger Wald.


Kennt ihr eigentlich die Externsteine im Teutoburger Wald? Diesen maroden Unterkiefer eines riesigen, versteinerten Drachens, von dem sonst nichts übrig ist? Nein? Dann fangen wir vielleicht einfach vorne an. Der Teutoburger Wald befindet sich nahe einer Stadt namens Bielefeld. Und Bielefeld kennt ihr, weil es das ja bekanntlich nicht gibt. Den Teutoburger Wald aber gibt es, weil ich da war – wegen der Externsteine.

Kurz-Urlaub im Urwald


Sonntag, 10:17 Uhr, 24° Celsius. Wir verlassen den Wagen auf dem nahezu leeren Parkplatz im Wald. Nur ein holländisches Wohnmobil mit beschlagenen Scheiben leistet uns Gesellschaft. Das lassen wir natürlich unbehelligt zurück, überqueren die Straße namens K55 und betreten den Urwald an der Sababurg auf eigene Gefahr, wie uns das Schild klar macht und diesen Sachverhalt durch die Möglichkeit herabfallender Äste begründet.

Empfohlen werden auf einer großen Informationstafel drei Wanderwege. Wir entscheiden uns für die Route 7 (von, wie gesagt, drei Möglichkeiten). Diese ist mit etwa vier Kilometern die längste und sollte, intensives Bäume-Gucken eingerechnet, circa eine Stunde in Anspruch nehmen. Vor der Infotafel folgen wir links der Kennzeichnung und das ist ein Fehler.

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