Über einen Zeitraum von zwölf Jahren portraitierte Petra Arnold das Leben der Zirkusfamilie Fischer in analogen schwarzweißen Fotografien. Jetzt fasste sie diese feinfühligen Einblicke in eine Welt fernab jeglichen Glamours in einem Buch zusammen.
Gerade habe ich mal wieder einen Roman von Leonard Elmore gelesen. Vielleicht kennt ihr nicht den Namen dieses Autors, aber die Verfilmungen seiner Werke ganz sicher. Das sind Schnappt Shorty, Out of Sight, Justified, Todeszug nach Yuma oder Jackie Brown, um nur einige zu nennen. In diesem Roman namens Swag – deutscher Titel „Beute“ – wurde literweise Salty Dog gesüffelt. Den kannte ich nicht, wollte ihn aber kennenlernen.
Nun, der Salty Dogist im Prinzip ein Greyhoundmit Salzrand. Ist klar, oder? Nicht?
Gut. Der Greyhoundist ein Longdrink. Also so eine Art Gin-Tonic. Nur dass der Gin durch Wodka und das Tonic-Water durch Grapefruitsaft ersetzt werden.
Gießt dazu Wodka in einem Longdrink-Glas auf einige Eiswürfel und füllt ihn dann mit Grapefruitsaft auf. Die Mengen der Bestandteile könnt ihr eurer ganz persönlichen Süffelitis anpassen.
Beim Salty Dog dagegen schüttelt ihr Eis mit Grapefruitsaft und Wodka zu gleichen Teilen in einem Shaker gut durch. Das Gemisch gebt ihr ohne das Eis in eine Cocktail-Schale mit Salzrand.
Mal vom Salz abgesehen sollte der Salty Dogdie heftigere Mischung der beiden Drinks sein. So manch eine/r ersetzt dabei den Wodka aber auch durch Gin. Und ich kann mir ebenfalls gut vorstellen, diesen Drink auf Basis von Deicht, dem Emmerkorn aus Dieburg, zu mixen. Überhaupt mag es noch eine Menge Variationen geben, ich habe mich wie meistens auf das Buch American Bar von Charles Schumann verlassen.
Die berühmte Fotografin Giesèle Freund sagte einst: „Es ist die Aufgabe des Fotografen, die Angst vor der Kamera zu nehmen.“ Und genau das tut Jörg Steinmetz.