Einst hauste die Maloche in den tiefen Schächten unter dem Ruhrpott. In den Fördertürmen, Kokereien und Hütten. Im Schweiß und unter den Fingernägeln der Arbeiter. Gewaltig und rücksichtslos zeichnete sie Landschaft und Menschen. Kohle und Stahl waren ihr Lebenszweck. Doch der kam ihr abhanden. Jetzt ist sie selbst weg. Zurück blieben Kolosse aus rotem Backstein, Stahl, Rost und Mennige. Und in denen ist der Geist der Maloche manchmal noch spürbar. So wie hier auf der Zeche Zollverein.
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Canon EF, Baujahr 1970
Wer jetzt denkt, Charles Dickens lässt grüßen, irrt nicht. Denn wie im Buch des irischen Literaten ging es auch im Falle der Fotos um zwei Konkurrenten. Und letztendlich blieb auch hier einer der Rivalen auf der Strecke. Hier ist ihre Geschichte.
Meine Wohnung hat Fenster. Da kann man rausschauen. Die Wohnungen meiner Nachbarn haben auch Fenster. Und da kann wohl auch rausschauen. Jedenfalls tun das einige von denen. Und einige wenige sogar ganz professionell. Mit Kissen auf der Fensterbank. Damit kann man nämlich länger.