Und daraus wurde … (Folge 018)


… Buttermilch(s)kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Mein Vater liebte dieses Gericht. Meine Mutter hasst es. Also kamen Buttermilchkartoffeln bei uns nicht auf den Tisch. Dennoch waren sie allgegenwärtig. Denn für meine Mutter ist diese typisch norddeutsche Suppe der Inbegriff schlechten Essens. Und so muss dieses unschuldige Gericht auch heute noch als ultimativ abschreckendes Beispiel für alles herhalten, was meine Mutter nicht mag. Und das ist so einiges.

Bleibt noch zu sagen, dass man bei uns nicht über Buttermilchkartoffeln spricht, sondern über Buttermilchskartoffeln. Und wie das zweite m in Omma ist das s zwischen Buttermilch und Kartoffeln irgendwie ganz schön wichtig für den guten Geschmack.

Der Trompeter auf der Eisscholle

Das Weserbergland ist voller Geschichten, die von historischen Ereignissen und Gestalten erzählen. Aber auch voller Geschichten, die uns am Schicksal Unbekannter teilhaben lassen. Diese ist eine davon.

Winter-Nacht

Und daraus wurde … (Folge 17)


… Kopfsalat wie von Omma

Anders als die Wortkombination „Oma und Kopfsalat“ vermuten lässt, verpasst euch dieser Salat den absoluten Frischekick.

Bei Tim Mälzer, der diesen Salat bei mir wieder in Erinnerung gebracht hat, heißt er „Großmutters Kopfsalat“. Das klingt mir aber zu sehr nach Sonntagsküche und vor allem das Wichtigste fehlt – das zweite m. Denn Oma wird in Norddeutschland mit zwei mm in der Mitte ausgesprochen. Also Omma. Fehlt ein m, schmeckt der Salat nicht. So einfach ist Kochen.

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